Live in the moment | Sommer 2018

Kategorien Reiseatlas, Tagebuch

  Summertime is always the best of what might be.

CHARLES BOWDEN


Ich weiß nicht, woran es liegt, dass die großen, die wichtigen Dinge fast immer im Sommer geschehen sind. In keiner anderen Zeit fühle ich so viel auf einmal, sehe ich so viele Dinge, lerne ich so schmerzhaft und schön, worauf es ankommt. Erst wenn die ersten Blätter on den Bäumen fallen, fange ich an zu realisieren, was alles passiert ist, und dass ich gar nicht mehr der Mensch bin, der ich im April noch war.

Man könnte fast sagen, dieser Sommer war ein einziges Abschiednehmen in vielen Episoden. Aber jedem Abschied geht ein Wiedersehen voraus, und jeder schwere Abschied bedeutet, dass man etwas Kostbares besessen hat. Das war dieser Sommer auch: eine Ansammlung an kostbaren Momenten.

 

ABIHÜTTE

Von den meteorologischen Daten des Sommer- und Herbstanfangs einmal abgesehen kann man sagen, dass dieser Sommer lange war. Schon im Mai fand ich mich eines Tages in kurzen Klamotten im Gras liegend, wo meine besten Freundinnen und ich uns den lieben langen Tag sonnen konnten, bis es Abend wurde, und wir eine Straßenparty unter Sternenhimmel starten konnten. Das war auf unserer langersehnten Abihütte, und damit hat der Sommer auch begonnen: mit der großen Erleichterung, die schriftlichen Prüfungen geschafft zu haben!

 

ZIS MAITREFFEN

Die Abihütte war das erste von insgesamt vier Wochenenden hintereinander, an denen ich unterwegs war. Eine aufregende Zeit, in der ich viele Menschen wiedergesehen und neue kennengelernt habe. So auch bei dem Maitreffen von Zis-Stiftung für Studienreisen , dass vom 12. bis zum 13. Mai auf Schloss Salem stattfand. Neben den Vorbereitungen unserer eigenen Zis-Reise hatten wir Zeit, andere reiselustige Jugendliche kennenzulernen. Alle waren  offen und freundlich, und innerhalb weniger Stunden hatte es sich angefühlt, als würden wir uns schon lange kennen. Schweden, Dänemark, Frankreich, Italien – jeder von uns hatte ein anderes Reiseziel vor Augen, aber in vielen Grundsätzen waren wir uns einig. In einer Phase, in der man ständig nach seiner eigenen Zukunftsplanung gefragt wird – von anderen genauso wie von sich selbst – tut es gut, auf diejenigen zu stoßen, die die selben Visionen haben. Hier zieht keiner fragend die Augenbrauen hoch, wenn man sagt dass man die Zeit nach dem Schulabschluss mit Reisen verbringen will. Was man stattdessen zurückbekommt ist die begeisterte Frage nach dem Ziel. Ich hatte zwei wunderschöne Tage mit vielen lehrreichen Gesprächen, und so gab es im Mai bereits vier wichtige Menschen, die ich kennengelernt hatte, und zwar Caro, Sherin, Rahel und Olivia, sowie alle anderen aus dem Reisejahrgang 2018. Liebe Grüße an euch <3

 

PFINGSTZELTLAGER

Mindestens genauso wichtig sind die Menschen, die man nach langer Zeit wiedersieht. Hallo Pfizela 2018 ich komme! Der „Sommer“ hatte sich für diese sechs Tage wieder bis aufs Weitere verzogen, aber die Zeit war unvergesslich, das habe ich hier bereits das eine oder das andere Mal erwähnt.

LLORET UND BARCELONA

Mit dem Ende des Pfizelas kam er um die Ecke: der Abschied. Und selbst wenn es einer auf Zeit war, schön war er nicht. Ich hatte genau 24 Stunden, mich vom Zeltlager-Leben zu lösen und bereit zu werden, für das was danach kam: die Abireise nach Lloret. Selbst hier war der Sommer nicht vollständig angekommen, für Spanien ließ das Wetter wirklich zu wünschen übrig, weshalb wir weder vom Meer noch von der geplanten Jetski-Tour etwas hatten. Die Hauptsache war auf dieser Reise aber ohnehin, uns und unser Abitur zu feiern, und das ging auch ohne gutes Wetter. Den bevorstehenden Abschied konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch beeindruckend gut verdrängen.

 

DIE LETZTEN SCHULWOCHEN UNSERES LEBENS

Halb in der Freiheit veranstalteten wir in den letzten Wochen unserer Schulzeit noch die ein oder andere Houseparty, um die kleinen und großen Erfolge zu feiern, wie: wir haben die letzte Klausur überlebt, oder: Nie  wieder Half Broke Horses, weil die Kommunikationsprüfung vorbei ist!

Weil das auch der erste Sommer ist, in dem wir alle alleine Auto fahren dürfen, haben wir unsere neue Freiheit bestens ausgenutzt. Ich würde wirklich sagen, dass sich mein Leben um 180 Grad gedreht hat, seit ich nicht mehr auf meine Eltern und die nicht vorhandenen Busse angewiesen bin.

In der Schule ging natürlich auch nichts großartiges mehr vonstatten, bis auf einen Ausflug nach Heidelberg, den ich mit meinem Geographie-Kurs gemacht habe. Nach einem (mehr oder weniger spannenden) Besuch in der GIS-Station (GIS ist kurz für Geo-Informations-System) verbrachten wir einige schöne Stunden in der Heidelberger Innenstadt. Es war beinahe die selbe Gruppenkonstellation wie bei unserer Vulkan-Exkursion 2017 und ich habe wieder gemerkt, wie sehr mir diese Zeit in Wirklichkeit fehlt.

Der Sommer 2018 war auch potentieller Schauplatz für ein erneutes Sommermärchen: WM-Titelverteidigung 2018. Ha.Ha.Ha. Nein, diese WM wird wohl keinem von uns besonders positiv in Erinnerung bleiben, aber immerhin gab es drei äußerst spannende Spiele mit stolzen zwei gefallenen Toren, bei denen wir jubeln durften. Wir hatten unseren Spaß, und in zwei beziehungsweise vier Jahren auch hoffentlich wieder unsere Triumph-Momente. Viel schlimmer als das frühe WM-Aus der Deutschen war in meinen Augen die Reaktion unseres Landes. Wenn man sich die Kommentare durchliest, die tausende von Facebook-Usern unter den Posts des DFB hinterlassen haben, kann man nur noch den Kopf schütteln. Jede Menge Meinung von 278858254 angeblichen Fußball-Experten, die offensichtlich nur solange „Fans“ bleiben, solange sie auch etwas zu jubeln haben. Weil sie „Fan“ für sich offensichtlich so definieren. Natürlich gab es Fehler von vielen Seiten, aber ich finde es sagt schon sehr viel über eine Gesellschaft aus, wenn sie sich stundenlang über die Schwächen und das Scheitern anderer auslassen kann.

Auch wenn 99 Prozent meiner Freunde an dieser Stelle diese Website verlassen werden: ich habe mich sehr gefreut, dass Frankreich, mon pays duo coeur, Fußball-Weltmeister geworden ist. Pssssst.

ABITUR – WILLKOMMEN IN DER FREIHEIT

Wir hatten dann ohnehin ganz andere Probleme: das Abi ging in seine letzten Züge. Nach dem Tag der Notenausgabe begann für die meisten meiner Freunde die Vorbereitungszeit für das mündliche Abitur. Ich befasste mich in diesen zwei Wochen mit etwas ganz anderem: Heizungsrohren. Kleine Heizungsrohre, große Heizungsrohre, rote Heizungsrohre, blaue Heizungsrohre. Die 10 Tage Ferienjob bei SchwörerHaus waren sehr herausfordernd (hauptsächlich wegen dem frühen Aufstehen haha) aber auch unglaublich lehrreich. In dieser Zeit habe ich Leute kennengelernt, die einen komplett anderen Weg eingeschlagen haben als mein Umfeld und ich selbst, was mir für mein Denken sehr viel gebracht hat. Achja, und Rohre streichen kann ich jetzt auch. Mit links. Im Schlaf.

Deprimierender Weise hat die Arbeit auch dafür gesorgt, dass ich stolze sieben Tage nach meinem letzten Schultag bereits begonnen habe, die Schulzeit wahnsinnig zu vermissen. Ich habe den Alltag dort einfach so sehr gemocht.

Der Abschiedsschmerz wurde natürlich nicht unbedingt besser, als das letzte Stufenfest, der Abistreich und der Abiball vergingen, und zwar in rasender Geschwindigkeit.

 

ABSCHIED – nie war mir die Bedeutung dieses Wortes so bewusst wie in der Nacht des Abiballs, als ich in meinem Bett lag und von Heulkrämpfen geschüttelt wurde. Ich bin so, so dankbar für meine Schulzeit.

4 TAGE IN PADERBORN

Zum Glück hatte ich nicht so viel Zeit, traurig zu sein. Ehe ich mich versah, saß ich in meinem geliebten Flixbus, dem ersten dieses Jahr. Mein Ziel lag in Nordrhein-Westfalen, und drei Mal dürft ihr raten, wen ich dort getroffen habe?

Die Kategorie LIEBLINGSGESCHICHTE ging in diesem Sommer in Runde 3!  Marina und ich verbrachten drei wunderschöne Tage bei Theresa in Paderborn, und natürlich durfte das obligatorische Foto-Shooting nicht fehlen.

6 TAGE IN ROM

Unser WG-Life vermisste ich bereits bei der Abfahrt. Zuhause blieb mir nicht viel Zeit,  zwei Tage nach meiner Rückkehr ging es schon auf Ministranten-Wallfahrt nach Rom. Mich erwartete dort nicht nur das Wiedersehen mit der ewigen Stadt nach vier Jahren, sondern auch mit einigen Menschen, die ich fast genauso lange nicht gesehen hatte. Zunächst traf ich in irgendeiner Autobahn-Raststätte auf Nikolas, den ich vom Weltjugendtag in Polen kenne. Nach dieser schönen Überraschung haben Lisa, Michaela, Nikolas und ich uns dann beim Eröffnungsgottesdienst der Erzdiözese Freiburg noch einmal mehr oder weniger geplant getroffen.

Sehr witzig war es auch, irgendwelchen Leuten aus der Stufe auf den Straßen Roms zu begegnen anstatt im Schulflur. Habe ich schon erwähnt, dass ich das vermisse?

Sicherlich am schönsten war das Wiedersehen 1.0 mit Moritz. Ihn kenne ich aus einer Zeit, in der es tabitha-anna.de noch nicht gab, was schade ist, weil ich unsere gemeinsame Zeit hier sonst sicher festgehalten hätte. Ich war 2014 mit meiner Familie auf dem Campingplatz Münstertal , wo wir Moritz und Ruben kennengelernt haben. Die beiden wohnen in Münstertal und wir haben nachts wie tagsüber unzählige Dinge zusammen erlebt. Nach unserer Abreise haben wir uns ganze vier Jahre nicht mehr gesehen, aber als wir Moritz in Rom auf der spanischen Treppe wiedergesehen haben, hat es sich angefühlt, als wäre überhaupt keine Zeit vergangen.

 

GRAZ UND LEIBNIZ – 11 TAGE IN ÖSTERREICH

Kaum war ich aus Rom zurück, war ich auch schon wieder weg. Was glaubt ihr, wo es mich hingezogen hat? Dahin, wo ich am liebsten immer sein würde: in GRAZ! Zum ersten Mal hatte ich dort nicht nur Stunden, sondern ganze 5 Tage! Das habe ich Verena zu verdanken, einer Bekannten meiner Eltern, deren Familie meine beste Freundin Maren und mich bei sich aufgenommen hat. Graz war – wie sollte es anders sein – der Hammer.

Jeden Tag radelten wir von Andritz, wo Verena wohnt, in die Innenstadt, und entschieden dann ganz entspannt und spontan, was wir machen wollten. Durch die Fußgängerzone laufen, an der Mur sitzen, die Köstlichkeiten auf dem Hauptplatz probieren, das Kunsthaus besichtigen – wir fanden immer irgendetwas. Einmal lagen wir nachts auf dem Schlossberg im Gras und zählten Sternschnuppen. Ich sah bestimmt fünf, aber dummer Weise war ich da schon wunschlos glücklich.

An der Stelle noch einmal vielen lieben Dank an Verena, Markus, Moritz und Malu, die uns so herzlich bei sich aufgenommen und uns damit sechs wunderschöne Tage beschert haben. Und vielen lieben Dank für den Kaiserschmarrn, er war ein Traum!

Nach der Zeit in Graz war es an der Zeit für den schwersten Abschied von allen. Nein, nicht der von der Stadt. Es fiel mir zwar auch unglaublich schwer, meinen happy place zu verlassen, und zwar diesmal ohne Aussicht auf Wiedersehen, aber noch viel schlimmer war es, meiner liebsten Maren für fast zwei Monate Auf Wiedersehen zu sagen. In dieser Zeit würden wir beide in Leibniz, Georgia, Florida, Lipari, Stromboli und zuhause sein und uns dabei ständig verpassen . Es war kein schöner Abschied!!

 

Viel Zeit, darüber nachzudenken blieb mir nicht, weil es für mich direkt weiterging, und zwar nach Leibniz auf Schreibzeit. Es handelt sich dabei um eine Woche auf dem Schloss Retzhof, die von der Jugendliteraturwerkstatt Graz organisiert wird, und bei der rund 15 Jugendliche aufeinander treffen, sich gegenseitig ihre Texte vorlesen und anschließend Kritik üben. Meine letzte Schreibzeit liegt drei Jahre zurück und ich war etwas nervös. Welche Leute mich erwarteten und ob ich es wirklich schaffen würde, in diesen sieben Tagen zwei neue Texte zu produzieren.

Meine Bedenken waren aber unbegründet. Schon am ersten Tag lernte ich Marie, Julia und Miri kennen und im Laufe der Woche wurden wir unzertrennlich. Auch der Rest der Gruppe war sehr cool und wir hatten bei den Besprechungen, obwohl so langwierig, immer viel Spaß. Bei der Literaturtheorie, die unsere Betreuer zwischen den Textkritiken durchführten, merkte ich erst, wie mir der Deutschunterricht in der Schule wirklich fehlt. Ich schrieb die Texte Nordsommer und Rathausplatz, und war erleichtert, dass ich das Schreiben wohl doch noch nicht ganz verlernt hatte.

Fazit zu Schreibzeit Nummer zwei: ich habe es genossen, unter Gleichgesinnten zu sein, mich auszutauschen und für eine Woche NUR zu schreiben. Im Alltag geht das so schnell unter, und seit ich nicht mehr die Langeweile des Schulunterrichts zum Schreiben nutzen kann, ist meine Textproduktion äußerst ins Stocken gekommen. Rein textlich betrachtet wurde mein eigener Stil durch die Kritik der anderen sehr geschmälert, und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich mag meinen ausschweifenden, bildhaften Stil eigentlich gerne, aber nach einer Überarbeitung auf Schreibzeit sind meine Texte wie alle anderen auch: auf das Nötigste reduziert, knapp und schmucklos. Das ist nicht negativ gemeint! Es ist einfach anders. 

Einer der Betreuer, Georg Petz, hat das sehr treffend formuliert: „Bei Texten ist es wie bei Musikstücken. Es gibt immer Variationen, die nicht jedem gleichermaßen gefallen, aber das heißt nicht, dass eine schlechter ist als die anderen.“

 

LAST WEEK AT HOME

Nach 11 Tagen in Österreich kam ich dann wieder zuhause an, allerdings nur für 7 Tage. Diese Woche in Deutschland war…interessant. Vom ersten bis zum letzten Tag. Um das mal in wenige Worte zusammenzufassen:

  1. Nur weil Autos nachts vor deinem Haus parken und schnell davon fahren, wenn du die Rolladen aufmachst, muss es sich nicht zwingend um Einbrecher handeln -> das weiß man nur leider meistens erst im Nachhinein. Ups.
  2. Es gab ein schönes Pfizela-Comeback in Form einer Houseparty – für meinen Geschmack könnte das jede Woche stattfinden.
  3. Der vermutlich letzte 18er unseres Jahrgangs wurde mit einem langersehnten, rauschenden Fest gefeiert und ging viel zu schnell vorbei.
  4. Ein Wiedersehen kommt selten alleine! Nachdem ich meine Houseparty ungefähr fünf Mal ab- und wieder angesagt hatte, standen Moritz und Ruben schließlich vor meiner Tür. Und ich war so froh, sie wiederzusehen! Zusammen mit meinen Freunden verbrachten wir eine schöne Nacht, die noch besser gewesen wäre, wenn nicht irgendjemand mit The Circle angefangen hätte.
  5. Wir mussten Anna verabschieden, die die nächsten 6 Monate in Peru verbringen wird. Obwohl wir zu diesem Zeitpunkt schon alle Profis im Abschiednehmen waren – es gibt immer noch angenehmere Dinge!

STROMBOLI, LIPARI, FILICUDI – 30 TAGE AUF DEN ÄOLISCHEN INSELN

Am 01. September war es soweit. Ich brach auf zu meinem Abenteuer zis-Reise. Für vier Wochen lernte ich das Leben auf Stromboli und Lipari kennen und machte Erfahrungen, die mir niemand mehr nehmen kann. Nicht mehr dort zu sein tut immer noch weh.

Meine zis-Reise in vier Kapiteln:

http://tabitha-anna.de/isole-eolie-sto-viceversa-vier-wochen-auf-einem-vulkan/

http://tabitha-anna.de/arrividerci-stromboli-ciao-lipari-vier-wochen-auf-einem-vulkan/

http://tabitha-anna.de/la-mia-vita-a-lipari-4-wochen-auf-einem-vulkan/

http://tabitha-anna.de/isolata-e-felice-4-wochen-auf-einem-vulkan/

Stromboli

Am 30. September kehrte ich zurück nach Deutschland – und damit geradewegs in den Herbst.

Ich habe mich voreilig vom Sommer verabschiedet, bis er mir plötzlich noch einmal über den Weg gelaufen ist. Drei Mal dürft ihr raten wo…

EIN WOCHENENDE IN PARIS

26 Grad und Sonnenschein – dieses Wetter hätte es gar nicht gebraucht. Paris ist der Inbegriff der Schönheit, vermutlich auch dann noch, wenn es aus Kübeln regnet. Natürlich haben wir den „Sommer“ am 14. Oktober trotzdem ausgiebig genossen, gemeinsam mit unserer Freundschaft, dem Leben und den Crepes. La vie est belle!

Das Louvre in Paris

 

Jetzt, am 24. Oktober, ist der Sommer endgültig vorbei.  Fünfzehn Fernbusfahrten, zwei Schiffüberfahrten und zahllose Metros später, bin ich wieder hier. Ich habe alte Orte wiedergesehen und neue entdeckt, Freundschaften der Vergangenheit wieder aufleben lassen und neue geschlossen. Ich habe Menschen kennengelernt, die genauso denken wie ich, mir in einigen Punkten ähnlich sind oder komplett anders. Ich habe Abschied genommen und mein neues Leben begrüßt. Ich habe jeden Moment genossen. Neben den großen Reisen waren es vor allem Augenblicke, die diesen Sommer schön gemacht haben. Lagerfeuernächte, Mittage am Baggersee, zufällige Begegnungen, aufwachen zu Sonnenschein, nächtliche Spontanaktionen. FREUNDSCHAFT.

Danke an alle, die diesen Sommer so perfekt gemacht haben.

Auf dass der Herbst und der Winter genauso schön werden.

 

 

Mein Name ist Tabitha Anna und ich bin 24 Jahre alt. Ich komme aus dem Süden von Baden-Württemberg und liebe es, zu lesen, zu schreiben und zu reisen. Seit Oktober 2019 studiere ich deutsche und italienische Sprach- und Literaturwissenschaft in Freiburg im Breisgau.