
Hallo ihr,
der Titel ist meiner Meinung nach einer dieser Sätze, die man sich viel zu oft zu Herzen nimmt, und viel zu selten auch befolgt. Naja gut, ich gehe gerade mal wieder ziemlich von mir selber aus. Ich habe schon oft beschlossen, etwas zu wagen, um herauszufinden, was es birgt, aber wirklich realisiert habe ich das dann höchst selten. Ich weiß gar nicht so genau, woran das liegen könnte. Daran, dass ich so aufgewachsen bin? Lieber immer die Regeln befolgen und nichts außergewöhnliches machen? Wobei… die Regeln habe ich eigentlich noch nie befolgt 😀
Also ist es vielleicht doch eher die Angst, zu scheitern, gegen die Wand zu laufen und zu fallen. Wieso das gewohnte Leben verlassen, das immer für dich da war, nur um etwas zu riskieren, das möglicher Weise in einem Desaster enden könnte? Das macht uns doch Angst, und was uns Angst macht, das meiden wir.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist es für mich noch am ehesten die Angst vor dem know.
Es ist so viel besser, ein Stück Hoffnung in sich mitzutragen, wohin man auch geht, anstatt die bittere Gewissheit über eine Sache zu haben, die bittere Gewissheit, die so weh tun kann.
Also, vielleicht doch: I will never try, so I´ll never know und das ist gut so? Sowas wie: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß? Ich weiß es nicht. Vielleicht kommt es immer auf die Sache an, und darauf, wie viel Zeit noch bleibt, bis sie für immer verschwunden sein wird.
Ich denke, wir wissen alle sehr gut, welche Tatsachen uns guttun, und welche uns fast umbringen. Davon hängt wahrscheinlich ab, wie sehr wir uns dafür ins Zeug legen, sie zu erfahren. Und letztendlich entscheidet dann wahrscheinlich das Herz, was wir tun, und nicht der Kopf.
Und welche Entscheidung kann schon schlecht sein, wenn sie mit dem Herz getroffen wurde?
In diesem Sinne: try it and find out 🙂
Macht´s gut!